Danach

Gut, dass wir drüber geredet haben

Zehn Minuten nach mir kommt Martin in das Café mit einem Karton und stellt diesen auf den Tisch. Ich frage ihn, was da drin ist.

»Erinnerst du dich nicht? Du hast bei mir eine Haribo Mischung bestellt.«

»Oh, das hatte ich ganz vergessen. Vielen Dank. Da freue ich mich aber drüber. Was möchtest du trinken?«

»Ich nehme ein Wasser.«

Ich bestelle für Martin noch ein Wasser, und während wir auf das Getränk warten, bitte ich ihn darum, das Gespräch aufzeichnen zu dürfen. Ihm macht es nichts aus. Ich hole mein Diktiergerät aus der Handtasche und lege es auf den Tisch. 45 Minuten durchgehendes Feedback möchte ich hier keinem zumuten. Deshalb habe ich es gekürzt.

Das Wasser kommt, und Martin legt los: »Jacqueline, ich bin froh, dass wir uns treffen und über das Gewesene reden können. Hast du irgendeinen besonderen Wunsch oder ein besonderes Thema oder soll ich einfach mal loslegen?«

»Sag doch einfach mal den Grund. Der war mir nämlich nicht klar.«

Martin nickt und beginnt mit seinem Feedback zum Thema Teamkultur: »Es gibt nicht den Grund. Man kann nicht sagen, bumm, das war es. Es gibt letztendlich einen Auslöser, und es waren verschiedene Themen, bei denen ich mir überlegt habe, wie es weitergehen soll.

Vielleicht vorweg: Das Zusammenspiel mit Michael, dir und Kevin über AKVen (Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten) ist nicht das Thema. Dazu haben die anderen beiden genauso einen Beitrag zu leisten. Da sehe ich noch eine gewisse Normalität. ...

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