Erika Linz
6Transkriptive Praktiken der Kunstkommunikation
6.1Einleitung: Pausengespräche als Anschlusskommunikation
Pausen- bzw. Foyergespräche gehören zum Theater ebenso konstitutiv wie die Aufführung selbst. Anders als bei anderen Medienangeboten, etwa denen der Massenmedien, ist die Anschlusskommunikation in der Gruppe im Theater institutionalisierte Praxis, sie ist bereits in das Dispositiv Theater als Rahmen eingeschrieben. Dieser Rahmen manifestiert sich gewöhnlich sowohl räumlich als auch zeitlich (vgl. Kapitel 1, i.d.B.). In räumlicher Hinsicht zeigt er sich in einer Architektonik des Theaterbaus, die neben Bühne und Zuschauerraum mit dem Foyer, der Garderobe etc. einen separaten „zwischen Außen- und Spielwelt angesiedelten Zwischenraum ...
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