IEinleitung

Seit den 1990er Jahren werden Begriffe wie „visual-“2 und „iconic turn“3 immer häufiger zum Gegenstand wissenschaftlicher und publizistischer Debatten über die nahezu umfassende Allgegenwart von Bildern in unserem Alltag. Sie kreisen um die Macht medial vermittelter Bilder im Zeitalter ihrer massenweisen Reproduzierbarkeit und Verbreitung über die Printmedien, das Fernsehen und das Internet. Es ist diese zunehmende Deutungsmacht der Bilder, die den Hamburger Kommunikationswissenschaftler Knut Hickethier zur Jahrtausendwende dazu bewegte, die Massenmedien zu dem neuen „Paradigma der Welterklärung“4 zu erklären. Angesichts der Kommerzialisierung des Rundfunks (Radio und Fernsehen) und der Entstehung Neuer Medien (Computer, Internet) ...

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