EINFÜHRUNG

Während meines Studiums bekamen wir einen Auftrag für den Kurs in Kunstgeschichte: Schreibe eine Abhandlung über ein beliebiges Bild. Ich fand dieses Porträt (gegenüber), betrachtete es genau und schrieb darüber.

Zur selben Zeit besuchte ich ein Zeichnen-Seminar. Dort lernte ich die Prinzipien der Beobachtung kennen, aber ich war ungeduldig. Ich zeichnete mehr, als dass ich hinschaute, so überraschte es kaum, dass meine Zeichnungen sehr ungenau waren. Meine eigene Unfähigkeit in diesem Bereich machte mich besonders neugierig darauf, wie der Maler zu solch einem realen Ergebnis gekommen war.

In jenem Jahr geschahen zwei für mich unvergessliche Dinge: Nachdem ich das Gemälde ca. 90 Minuten studiert hatte, ging ich – ich hatte alles ...

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