FOKUS
Mit Bildern konfrontiert zu werden, die hochgradig unscharf sind, ist so fremdartig für uns, dass ich glaube, einige Fotografen sind davon einfach verunsichert. Sie werden besessen von Schärfe und streben um jeden Preis danach, alles so scharf wie möglich darzustellen.
Puristen sind erbost: Unschärfe ist unnatürlich! Reine Fotografie muss das menschliche Erleben so getreu wie möglich nachahmen! Berühmte Fotografen wie Ansel Adams, Imogen Cunningham und Edward Weston setzten sogar ein Manifest namens Group ƒ/64 auf, in dem sie postulierten, dass alles scharf fokussiert sein muss. Auch wenn niemand die Beiträge dieser Meister leugnen kann, vermute ich, dass die leidenschaftliche intellektuelle Rechtfertigung für scharfen Fokus mit der ...
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