Vorwort
Wenn wir über Software sprechen, kommen wir unweigerlich auf Daten zu sprechen - wie viele es gibt, wo sie gespeichert sind, was sie bedeuten, woher sie kommen oder wohin sie gehen müssen und was passiert, wenn sie sich ändern. Diese Fragen haben uns über die Jahre nicht losgelassen, während sich die Technologie, mit der wir unsere Daten verwalten, schnell verändert hat. Die Datenbanken von heute bieten sofortigen Zugang zu riesigen Online-Datenbeständen; Analysesysteme beantworten komplexe Fragen; Event-Streaming-Plattformen verbinden nicht nur verschiedene Anwendungen, sondern bieten auch Speicherung, Abfrageverarbeitung und integrierte Datenmanagement-Tools.
Mit der Entwicklung dieser Technologien haben sich auch die Erwartungen unserer Nutzer/innen verändert. Ein Nutzer ist oft mit vielen verschiedenen Backend-Systemen verbunden, die sich in verschiedenen Teilen eines Unternehmens befinden, wenn er vom Handy zum Desktop oder zum Call Center wechselt, den Standort wechselt oder von einer Anwendung zur anderen wechselt. Dabei erwarten sie ein nahtloses Erlebnis in Echtzeit. Ich denke, die Auswirkungen sind weitaus größer, als viele vielleicht denken. Die Herausforderung besteht darin, dass ein großer Bestand an Software, Daten und Menschen - zumindest für unsere Nutzer/innen - wie eine einzige Einheit erscheinen muss.
Solche unternehmensweiten Systeme zu verwalten, war schon immer eine dunkle Kunst. Ich habe ein Gefühl dafür bekommen, als ich beim Aufbau der Infrastruktur ...