Reflektivität verstehen

Wie erwähnt: Ohne Licht gibt es nichts zu sehen – oder zu fotografieren. Zudem können Objekte, die nicht selbst Lichtquellen sind, wie die Sonne oder eine Glühbirne, nur durch Reflektivität beleuchtet werden. Wenn Sie das Licht sehen wollen, müssen Sie also etwas von Reflektivität verstehen.

Das Reflexionsgesetz besagt in erster Linie, dass der Einfallswinkel gleich dem Ausfallswinkel ist (Abbildung 5). Mit anderen Worten: Der Winkel, in dem das Licht auf ein Objekt auftrifft, entscheidet über den Winkel, in dem dieses Objekt das Licht abstrahlt.

Die Art dieser Reflexion hängt von den Charakteristika des Lichts und der reflektierenden Oberfläche ab. Diffuse Reflexionen ändern ihre Helligkeit nicht mit dem Betrachtungswinkel. Direkte Reflexionen sind ein Spiegelbild der Lichtquelle und variieren je nach Ihrem Blickwinkel zwischen sehr hell und nicht-existent.

Ein völlig weißer Karton erzeugt diffuse Reflexionen und strahlt das Licht in alle Richtungen gleich ab (Abbildung 6).

Dagegen erzeugt ein Spiegel direkte Reflexionen. Wie Abbildung 7 zeigt, wird eine im Einfallswinkel postierte Kamera eine sehr helle Version der reflektierten Lichtquelle aufzeichnen, eine an anderer Stelle postierte Kamera hingegen nicht.

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Abbildung 5: Das Reflexionsgesetz

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Abbildung 6: ...

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