Kapitel 17. Skalierung von MPLS-Diensten
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In Kapitel 16 werden verschiedene Methoden zur Skalierung des IP/MPLS-Transports erörtert. Um große, skalierbare Netzwerke zu entwerfen, reicht es leider oft nicht aus, den Transport zu skalieren. Im nächsten Schritt lernst du verschiedene Designmodelle zur Skalierung von MPLS-Diensten kennen.
Das allgemeine Problem bei der Skalierung von MPLS-Diensten besteht darin, dass ein Netzwerkgerät eine begrenzte Anzahl von Routen (bei L3VPN-Einsätzen), eine begrenzte Anzahl von MAC-Adressen (bei VPLS- oder EVPN-Einsätzen), eine begrenzte Anzahl von Funktionen (z. B. keine Unterstützung für L3VPN, keine Unterstützung für VPLS/EVPN) usw. unterstützen kann. Um all diese Probleme zu lösen, muss der MPLS-Dienst selbst skalierbar gestaltet werden.
In diesem Kapitel werden einige typische Architekturmodelle zur Skalierung von L3 MPLS-Diensten vorgestellt. Die beiden Beispiele, die hier verwendet werden, sind im Einzelnen: Default Route Hierarchical L3VPN und PWHE-based Hierarchical L3VPN. Viele der hier vorgestellten Ideen lassen sich jedoch auch auf andere MPLS-Dienste übertragen. Diese Beispiele basieren auf dem Anwendungsfall Mobile Backhaul (MBH).
Hierarchisches L3VPN
Die Netzwerktopologie, die für die Diskussion über die Skalierung von Diensten verwendet wird, ist im Wesentlichen dieselbe wie die in Kapitel 16 beschriebene ...
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