Kapitel 8: OCP: Das Open-Closed-Prinzip

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Das Open-Closed-Prinzip (OCP) wurde im Jahr 1988 von Bertrand Meyer formuliert.[1] Es besagt:

Eine Softwareentität sollte offen für Erweiterungen, aber zugleich auch geschlossen gegenüber Modifikationen sein.

Mit anderen Worten: Das Verhalten einer Softwareentität sollte erweiterbar sein, ohne dass sie modifiziert werden muss.

Dies ist ohne Frage die grundlegendste Motivation für das Studium der Softwarearchitektur. Es besteht kein Zweifel, dass die Architekten eines Softwaresystems dann, wenn einfache Erweiterungsanforderungen massive Änderungseingriffe an der Software erforderlich machen, in spektakulärer ...

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